Mittwoch, 22. Juni 2011

Third Person Shooter

In diesem Eintrag geht es diesmal nicht um ein Spiel, sondern um ein Spielegenre. Das des Third PersonShooters.
Bei einem Ego-Shooter spielt man die Person aus der Ich-Perspektive. Sozusagen aus dem Kopf heraus. Man sieht die Arme, meist das Gewähr, welches man in der Hand hat.
Bei einem Third-Person-Shooter sieht man die Person, die man steuert von hinten. Meist kann man aktiv in Deckung gehen und die Gegner automatisch anvisieren.

Man kann sagen, mein Lieblingsgamesgenre ist der Third-Person-Shooter. Vor allem, weil ich so gut, wie alle meine Spiele auf der Xbox 360 Spiele. Jeder weiß das Ego-Shooter auf Konsolen ein schweren Stand haben. Sie sind relativ langsam, im Gegensatz, zu PC-Shooter. Klar gibt es viele Portierungen, doch ein Ego-Shooter auf dem PC ist um längen genauer, als ein Ego-Shooter auf der Konsole. Aus diesen Gründen spiele ich am liebsten Third-Person Shooter und das auf der Konsole. Diese sind perfekt für die Controller-Steuerung optimiert.
Mit den Schultertasten anvisieren und schießen, mit dem linken Stick laufen, mit dem rechten Stick die Kamera bewegen. Und mit den anderen Buttons mit der Umgebung interagieren oder Nah-Kampf. Einfach perfekt für die Konsole.

Leider werden gute Third-Person-Shooter rar.
Früher, als ich noch meine Gamecube hatte, leite ich mir von einem Freund James Bond – Liebesgrüße aus Moskau aus. Mein erster Third-Person-Shooter. Meiner Meinung nach auch einer der besten! Worum ging es in dem Spiel: Naja...man spielt James Bond, in seinem besten James Bond Film – Liebesgrüße aus Moskau. Ich hatte das Spiel für die Gamecube. Ein scheiß Würfel, aber für dieses Spiel perfekt. Man konnte in Deckung gehen, die Gegner von dort aus anvisieren und dann kurzen Prozess machen. Man drücke die „L-Taste“, um den Gegner anzuvisieren und die „R-Taste“ um ihn zu erschießen. Einfach, aber schlichtweg genial! Vor allem war das Setting sehr gut. Auch die Story und das Missionsdesign. Es passte einfach alles zusammen. 
Später kaufte ich mir dann GTA Vice City. Auch ein Thrid-Person Shooter aber ein Sandboxgame. Man hat dort seine Welt, die frei begehbar ist. Mit einer tollen Story und einen wirklich genialen Setting! Zwei Jahre später kam dann noch GTA San Andreas raus, welches nochmal größer war, man noch mehr Möglichkeiten hatte und für mich eines der besten Sandboxspiele und Third-Person-Shooter überhaupt. Doch auf dem PC war es relativ komisch zu spielen. Man musst die Gegner mit der Maus anvisieren, also wie bei einem Ego-Shooter.
Langsam gefielen mit die Third-Person-Shooter. Ich dachte mir, das ist doch ein geiles Genre!
Irgendwann fand ich bei Media Markt noch ein James Bond spiel. Es hieß alles oder nichts. Im Endeffekt wie Liebesgrüße aus Moskau. Also auch richtig gut!
Lange Zeit kamen dann keine guten TPS heraus.
Irgendwann kam dann GTA IV heraus. Meine Güte, das perfekte Spiel. Es hatte eine richtig gute Story, geniale Steuerung, sehr tolle Charaktere, tolle Oberwelt. Es gibt nichts, was ich nicht gut fand. Vor allem dachten sich Rockstar bei dem TPS-Aspekt was. Inzwischen konnte man aktiv in die Deckung gehen. Dort nach rechts und links gehen. Schlichtweg perfekt.
Letztes Jahr kam dann auch noch Red Dead Redemption heraus. Hierzu sag ich mal nicht so viel, da ich schon des öfteren was über dieses geniale Spiel geschrieben habe! Alleine schon die Musik, die Figuren, der Grafikstil. Für mich das beste Spiel. Wenn man das erste Mal nach Mexico kommt, die Musik. Ich bekomme Gänsehaut, so genial. Sorry...schon wieder fange ich damit an
Auf jeden Fall sind die Rockstar Spiele alle sehr gute TPS Shooter.
Im letzten Jahr dachte ich „Hey, wie wäre es mal wieder mit einem schönen TPS Spiel?“, ich sah dort das Spiel Bourne Komplott. Ich hörte einiges über das Spiel. Dachte mir aber, man kann ja nicht so viel falsch machen. Doch wie es sich nach zwei Stunden herausstellte, haben die Entwickler so viel falsch gemacht. Der Nah-Kampf ist richtig schlecht, die Waffen machen absolut keinen Schaden. Ich habe eine MP5. Der Gegner steht vor mir. Ich feuere 20 Schuss auf den Gegner, dieser bewegt sich weiter. Bei solchen Spielen werde ich richtig sauer! Ich kann auf die Deckung meiner Gegner feuern, es passiert sehr wenig. Doch wenn der Gegner auf meine Deckung feuert, fliegen die Fetzen. Was soll das? Ich komm mir dann einfach verarscht vor. Es gibt Gegner, die Laufen durch meine Schussbahn, welche die erschießen ihre eigenen Companeros und und und. Die Missionen sind noch schlimmer, als die bei Final Fantasy 13. Es gibt nur einen weg. Dieser besitzt dann 100 verschieden Klon-Gegner! Pure Mittelmaß, was ich schon tausende Mal gesehen habe.
Ähnliches ist mir wieder passiert. Ich hab mir für 10€ James Bond Blood Stone gekauft. Wieder pures Mittelmaß. Einfach langweilig Gegner abschlachten. Diese sind sogar so doof, dass sie vor einen laufen und man dann mit einem Tastendruck töten kann. So langweilig. Ich habe das Spiel zwei Stunden gespielt und ich war danach total übermüdet. Nicht weil ich es bis in die Nacht rein gespielt habe, sondern weil es so einfach war. Ich hab den Schwierigkeitsgrad hochgestellt und es wurde fast noch einfacher. Die Gegner-KI ist einfach nur schlimm. Fast so schlimm, wie die, der Gegner von Crysis zwei.
Es gibt inzwischen so wenig TPS, die wirklich richtig gut sind. Gears Of War noch, aber der Rest ist leider nur noch mittelmaß, einfach Gegnerabgeschnetzel. Einfach nur schade.


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